Häufige Fragen zur CT-Untersuchung
Die Computertomographie (CT) ist ein modernes bildgebendes Verfahren, das uns dabei hilft, schnelle und präzise Diagnosen zu stellen. Viele Menschen machen sich vor einer CT Gedanken: Wie läuft das ab? Muss ich mich besonders vorbereiten? Wie lange dauert das?
Wir möchten Ihnen diese Fragen so verständlich und offen wie möglich beantworten. Auf dieser Seite finden Sie die häufigsten Anliegen rund um die CT – klar, ehrlich und beruhigend erklärt. So wissen Sie, was Sie erwartet – ganz ohne Unsicherheit.

⇒ Was ist eine Computertomographie (CT)?
Die CT ist ein modernes Röntgenverfahren, das Schichtbilder vom Inneren des Körpers erstellt. Damit lassen sich z. B. Organe, Gefäße oder Knochen präzise beurteilen. Oft wird ein jodhaltiges Kontrastmittel in die Vene gespritzt, um bestimmte Strukturen besser sichtbar zu machen. In manchen Fällen wird auch ein Kontrastmittel getrunken oder über ein kleines Röhrchen in den Darm gegeben.
⇒ Wie funktioniert eine CT?
Bei der Untersuchung bewegen sich Röntgenröhre und Detektor spiralförmig um Sie herum. So entsteht ein dreidimensionales Bild Ihres Körpers. Die Untersuchung selbst dauert nur wenige Minuten – ist also schnell und vollkommen schmerzfrei.
⇒ Wie läuft eine CT-Untersuchung ab?
Zunächst prüfen wir, ob die CT wirklich nötig ist – und ob es Alternativen ohne Röntgenstrahlen gibt. Besonders bei Schwangeren oder Kindern muss genau abgewogen werden.
Wenn Kontrastmittel nötig ist, fragen wir nach Allergien, Schilddrüsenerkrankungen oder Nierenproblemen. Während der Untersuchung liegen Sie ruhig auf dem Rücken. Das Kontrastmittel kann ein kurzes Wärmegefühl auslösen – das ist völlig normal.
⇒ Was passiert, wenn ich Platzangst habe?
Bitte informieren Sie uns frühzeitig, wenn Sie unter Platzangst leiden. Oft ist das gar kein Problem – z. B. wenn nur ein Fuß oder ein Bein untersucht wird und der Kopf im Freien bleibt.
Die Öffnung des CT-Geräts ist mit ca. 70 cm sehr großzügig. Bei Bedarf können wir mit einem Beruhigungsmittel helfen – sprechen Sie uns einfach an.
⇒ Wann ist eine CT sinnvoll?
Die CT eignet sich besonders gut zur Untersuchung der Lunge, des Bauchs, des Herzens, der Gefäße, des Kopfes, der Wirbelsäule und des Skeletts – vor allem, wenn knöcherne Veränderungen oder innere Verletzungen vermutet werden.
Sie ist oft das Verfahren der Wahl bei akuten Beschwerden oder zur schnellen Abklärung in Notfallsituationen.
⇒ Wie hoch ist die Strahlenbelastung?
Moderne CT-Geräte arbeiten mit sehr niedrigen Strahlendosen – insbesondere bei sogenannten Low-Dose-Untersuchungen, z. B. zur Darstellung der Lunge.
Die Strahlenbelastung ist meist geringer als bei klassischen Durchleuchtungen, aber höher als bei einem einfachen Röntgenbild. Wichtig ist: Untersucht wird nur, wenn der Nutzen klar überwiegt. Und: Bitte tragen Sie die CT in Ihren Röntgenpass ein.
⇒ Was muss ich beim Kontrastmittel beachten?
CT-Kontrastmittel enthalten Jod und werden meist über die Vene verabreicht. Sie verbessern die Bildqualität deutlich, z. B. bei der Beurteilung von Gefäßen, Entzündungen oder Tumoren.
Vor der Untersuchung prüfen wir, ob Ihre Nieren gut arbeiten, Ihre Schilddrüse gesund ist und ob Sie schon einmal eine Unverträglichkeit auf Kontrastmittel hatten. Nur wenn alles passt, wird das Mittel verabreicht.
⇒ Wie lange dauert die Untersuchung?
Eine einfache CT ohne Vorbereitung dauert nur wenige Minuten. Wenn ein Kontrastmittel getrunken werden muss – z. B. bei Untersuchungen des Bauchraums – sollten Sie etwa eine Stunde vorher da sein. Insgesamt sollten Sie je nach Untersuchung zwischen 30 Minuten und 2 Stunden einplanen.