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Wenn Ihre Ärztin/Ihr Arzt eine Untersuchung empfiehlt, möchte man oft mehr erfahren über eine Untersuchung mit MRT oder CT gemacht werden sollte. Je nach Beschwerden in bestimmten Organen oder an bestimmten Körperteilen verlaufen die Untersuchungen sehr verschieden. Klicken Sie auf die Pfeile für mehr Information.

Wenn diese Untersuchung bei Ihnen durchgeführt werden soll, dann haben Sie Beschwerden Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt gegenüber geäußert, die möglicherweise im Zusammenhang mit krankhaften Veränderungen des Gehirns stehen könnten. Schwindel, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen oder Kopfschmerzen, Hörstörungen, Ohrgeräusch, Sehstörungen, Doppelbilder oder Missempfindungen des Körpers gehören ebenso dazu wie Bewegungsstörungen oder andere Befindlichkeitsstörungen.
Wir werden uns bei dieser Untersuchung insbesondere Ihr Gehirn, den Schädel, die Augenhöhlen und die Nasennebenhöhlen ansehen, weiter ist es mit einer speziellen Messung möglich, die Gefäße im Gehirn darzustellen und hierbei krankhafte Veränderungen wie Gefäßfehlbildungen, sogenannte Angiome oder eine Erweiterung der Schlagadern, ein sogenanntes Aneurysma rechtzeitig zu erkennen. Weiter ist es mit einer speziellen Methode möglich, einen frischeren Schlaganfall in der MRT festzustellen.

Wenn diese Untersuchung bei Ihnen durchgeführt werden soll, dann haben Sie Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt gegenüber Beschwerden geäußert, die möglicherweise im Zusammenhang mit Veränderungen der Halswirbelsäule, der Brustwirbelsäule, der Lendenwirbelsäule oder den Kreuzdarmbeingelenken (ISG) stehen können. Gefühlsstörungen in Armen, Händen, dem Gesäß, den Beinen oder den Füssen sind hier in erster Linie zu nennen. Lähmungserscheinungen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel? Die Untersuchung kann zum Ausschluss oder Nachweis eines Bandscheibenvorfalls dienen oder kann den Folgen eines Verschleißes der Wirbelsäule beurteilen helfen, weiter sind Veränderungen der Wirbelkörper, des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln darstellbar.

Falls Sie einen Unfall hatten, kann man feststellen, ob Verletzungsfolgen aufgetreten sind, die entweder im Röntgenbild nicht zu sehen sind (dort sieht man ja nur die Knochen) oder, weil sie im Röntgenbild zu sehen waren, genauer untersucht werden müssen.

Haben Sie Rückenschmerzen und Osteoporose? Mit Hilfe der Kernspintomographie kann man schnell und unkompliziert feststellen, ob ein im Röntgenbild erkennbarer Bruch eines Wirbelkörpers frisch ist und somit unter Umständen eine Behandlung mit Knochenzement (Kyphoplastie oder Vertebroplastie) durchgeführt werden kann.

Wenn diese Untersuchung bei Ihnen durchgeführt werden soll, dann will Ihre Ärztin / Ihr Arzt beurteilt wissen, wie ausgeprägt die in der Kernspintomographie gefundenen Veränderungen der Wirbelsäule den Wirbelsäulenkanal eingeengt haben oder ob die Nerven eingeklemmt sind. Sie/Er damit möchte Ihnen mit dieser Untersuchung eine Kontrastmitteluntersuchung des Wirbelsäulenkanals mit Punktion des Nervenwasserschlauchs (Duralsack) ersparen.

Wenn diese Untersuchung bei Ihnen durchgeführt werden soll, so geht es darum, in Ergänzung der Untersuchungen Ihrer Ärztin / Ihres Arztes Veränderungen festzustellen oder auszuschließen, die durch eine Spiegelung, eine Ultraschalluntersuchung oder Röntgenuntersuchungen nicht sichtbar sind. Sie haben Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt gegenüber Beschwerden geäußert wie Schluckstörungen, einen Kloß im Hals, Schmerzen oder Sie haben eine Schwellung entdeckt, und man möchte nun wissen, was das sein könnte. Vielleicht mussten Sie auch schon einmal am Hals operiert werden, wurden bestrahlt und nun soll nachgesehen werden, ob alles in Ordnung ist.

Wenn diese Untersuchung bei Ihnen durchgeführt werden soll, so geschieht dies in der Regel bei speziellen Fragestellungen. Die CT des Brustraums („CT-Thorax“) ist eine Untersuchung, bei der die Gefäße und die Lunge sehr gut beurteilbar sind. Eine MRT des Brustraumes kann notwendig werden, wenn die in der für den Brustraum häufiger verwendete Computertomographie (CT) keine endgültige Klärung gebracht hat. Sie haben dann Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt gegenüber Beschwerden geäußert, die möglicherweise im Zusammenhang mit Veränderungen im Übergangsbereich vom Hals zum Brustraum, Brustwand oder der Rückenweichteile stehen könnten.

Wenn diese Untersuchung bei Ihnen durchgeführt werden soll, dann haben Sie Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt gegenüber Beschwerden geäußert, die sie / ihn an krankhafte Veränderungen der Oberbauchorgane (Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren) denken lassen. Weiter können Veränderungen im kleinen weiblichen Becken (Gebärmutter, Gebärmutterhals, Eierstöcke) und im kleinen männlichen Becken (Prostata) sowie der Harnblase und des Beckenbodens (Fisteln, Abzesse) präzise dargestellt werden.

Als spezielle Untersuchungsmethode werden Untersuchungen des Dünndarms (MR-Enteroklysma) bei bestimmten Fragestellungen durchgeführt. Sollten Sie zu einer solchen Untersuchung kommen, erkundigen Sie Sich bitte davor telefonisch, ob Sie bestimmte Verhaltensmaßregeln einhalten müssen. In der Regel sollten Sie 36 Stunden vor der Untersuchung keine feste Nahrung, aber reichlich Tee, Wasser oder Brühe zu sich nehmen. Je nach Fragestellung kann die Untersuchung mit einer Sonde, die zuvor über die Nase gelegt wurde, durchgeführt werden und über die eine Flüssigkeit gegeben wird oder aber sie müssen in einem Zeitraum von ca. 1,5 Stunden eine Flüssigkeit trinken, die den Dünndarm gut auffüllt. Es hört sich dies viel schlimmer an, als es in Wirklichkeit ist.

Weiter kann eine Untersuchung des Dickdarms dann erfolgen, wenn eine normale Darmspiegelung nicht möglich ist, z.B. weil eine Enge im Darm nicht mit dem Endoskop passierbar ist. Die Kernspintomographie ist weiterhin sehr hilfreich bei der Einschätzung bösartiger Tumore des Enddarms, insbesondere wenn eine Entscheidung ansteht, wie weiter behandelt werden soll.

Eine besondere Hilfe für den behandelnden Arzt/die behandelnde Ärztin ist die Darstellung des Beckenbodens, wenn im die Beurteilung von Fisteln oder Abzessen geht. Mit der Kernspintomographie ist die Ausdehnung und Lokalisation dieser teilweise äußert schmerzhaften und unangenehmen Veränderungen gut zu bestimmen und Behandlungserfolge zu beurteilen oder Komplikationen rechtzeitig zu erkennen. Moderne Proktologie ist unserer Meinung nach (und der behandelnden Ärzte) ohne die Kernspintomographie nicht mehr denkbar.

Wenn diese Untersuchung bei Ihnen durchgeführt werden soll, geht es darum, das Gangsystem von Leber und Galle und / oder der Bauchspeicheldrüse zu untersuchen. Vielleicht hat Ihre Ärztin oder Ihr Arzt im Ultraschall eine Veränderung der Gallenwege gesehen, die weiter abgeklärt werden soll. Oder Sie haben Schmerzen im rechten Oberbauch und wir sollen überprüfen, ob Sie kleine Steine im Gallengang haben. Möglich ist auch, dass das Gangsystem der Bauchspeicheldrüse dargestellt werden muss, um Einengungen oder Erweiterungen auszuschließen oder aber eine Fehlbildung. In vielen Fällen kann diese Untersuchung die gefährlichere ERCP (endoskopische Cholangiopankreatikographie, Darstellung der Gallengänge und der Pankreasgänge über ein Spiegelungsinstrument (Endoskop) ersetzen oder aber beweisen, dass diese ERCP notwendig ist und das richtige Verfahren, Ihnen zu helfen.

Wenn diese Untersuchung bei Ihnen durchgeführt werden soll, will man Veränderungen der Gelenke (Knorpel, Bänder, Gelenkkapseln, Menisken, Sehnen) nachweisen oder aber Veränderungen von Knochen oder Muskeln erwartet. Dieses gilt für Sportverletzungen oder Verschleiß genauso, wie für Entzündungen und in extrem seltenen Fällen auch für bösartige Erkrankungen.

Schmerzen in Ruhe und unter Belastung, Bewegungseinschränkungen des erkrankten Gelenks, Gelenkblockaden und Verletzungen, von der Zerrung bis hin zur Verrenkung sind die häufigsten Gründe, warum wir Gelenke untersuchen sollen. Sinn der Untersuchung ist es, Beschwerden gezielt zuzuordnen und Ihrem überweisenden Arzt somit die Entscheidung zu ermöglichen, wie Ihnen weiter geholfen werden kann.

Wenn diese Untersuchung bei Ihnen durchgeführt werden soll, will man Veränderungen in Ihrem arteriellen Gefäßsystem ausschließen will. Dieses betrifft insbesondere die Halsschlagadern, die Hauptschlagader (Aorta) im Brust- und Bauchraum, die Nierenarterien und die Beckenarterien. Ein hoher Blutdruck ohne bekannte Ursache insbesondere bei jüngeren Patienten lässt an Einengungen der Nierenarterien denken. Haben Sie eine vorübergehende Sehminderung eines Auges gehabt und glaubt Ihr Arzt / Ihre Ärztin aufgrund des Ultraschalls, dass die Halsgefäße nicht mehr weit genug sind, so sind Sie unter Umständen gefährdet, einen Schlaganfall zu erleiden. Deshalb sollen die Halsarterien untersucht werden, um nachher sagen zu können, wie deutlich die Veränderungen sind und wie man Ihnen nun helfen kann. Vermutet man ein Raucherbein, bringen diese Untersuchungen schnell und sicher Klarheit über Ihr Gefäßsystem.

Im Gegensatz zur „normalen“ radiologischen Gefäßdarstellung kann auf eine Punktion einer Arterie (in der Regel der Leistenarterie) und Verwendung eines Katheters verzichtet werden.